Hallo 

Ein Monat ist vergangen, wo ich unterwegs nach Marokko bin.

Einiges passierte in diese sehr interessante Zeit. Allem voran möchte ich erklären Ziel dieser Reise. Als aller erstes möchte ich herausfinden wie stark ich mich selber unter Druck setze, sei es km pro Tag, sei es irgendwelche Ziele die unterwegs entstehen können, wie zb jemanden zu einem bestimmten Termin besuchen. Als nächstes ich möchte neue Erfahrungen sammeln und zwar mit unterwegs Musik spielen auf der Strasse und versuche diese Reise so zu finanzieren. 

Also die Reise began mit einem Fahrrad der um die 65 kg schwer ist, was mir am Anfang große Probleme bereitete und zwar meine Achylles Sehne scheiterte am an den großen Last. Gott sei Dank habe ich nach ein paar schmerzhaften Tagen eine längere Pause beim jetzt neuen Freunden gehabt wo ich auch noch nützlich sein konnte beim dachte Ausbau. In der Zwischenzeit habe ich die erste Erfahrungen mit der Strasenmusik machen dürfen. Angst überwunden und in Heidelberg angefangen zu spielen. 10 Euro und jede Menge an Eindrücken habe ich bekommen. Insgesamt in einem Monat habe ich ca 300 Euro eingespielt, ein paar Leute haben Eine CD haben wollen, eine Auftrag bekommen und 2 abgelehnt wegen sehr spätem Termin. Einige an Menschen wirklich berührt, und sehr viele haben sich bedankt bei mir dass ich spiele. Also es läuft fantastiko. 

Zurück zu meine Reise. Nach dem Besuch in dem alternativen Wohngemeinschaft wo ich ein paar Tage blieb. Hat mich ein Freund eines Freundes (und jetz auch mein Freund) hat mich zu sich nachhause bzw seine Wohnung in Basel gebracht, wo wir ausgiebig spazierten (Gefühle 50 km in 2 tagen). Jetzt kann ich sagen Basel ein wenig zu kennen, es ist sehr schöne stadt. Ab da ging’s in die Berge ein wennig bis nach Bern. Die Strecke ist sehr schön in den Bergen. Bern hat mich wie auch im letztem Jahr mit regen begrüßt, allerdings dieses Jahr hat mich Bern mit dem schmerzenden Hagel beeindruckt wo ich unbedingt Unterschlupf schnellstens finden musste der keine 200m auf einmal da war wo ich ihm brauchte. Dann aber der heftige kalte Wind und regen der mich dann die nächste Stunden begleitete wo ich kaum mein Fahrrad dagegen halten konnte.
Das Zuhause meines Freundes Tom, (den ich in Indien kennenlerntte und seit dem in ständigem Kontakt miteinander sind,dem Tom habe ich untereinander diese Webseite zu verdanken und viele neue Einsichten über das leben duch die Gespräche die wir immer noch führen, Danke Tom ) hat mich mit offenen Türen empfangen obwohl noch niemand drinnen war. Es ist eine Wohngemeinschaft die beschloss die Türen immer offen zu halten mit dem tiefen Vertrauen in die Welt. Die Zeit dort hat mir sehr gut getan und so blieb ich dort über eine Woche. Besuchte Bern, spielte Musik, bezahlte Strafe für zuviel Musik, bekam einen Auftrag und lernte coole Menschen kennen mit unterschiedlichen lebensarten und Ansichten. Nächste Station war Veve am Genfer See. Der weg dort hin war ebenso wunderschön wie Schweiz es auch ist mitten in den Bergen. In Veve angekommen habe ich einen quasi Seelenverwandten Jean Daniel den ich im Nepal kennengelernt habe, er was mit seine Freundin Leonie auf eine mehrjährige Fahrradtour. Er lebt momentan in eine selbst gebaute Yourte ( es ist ein tipisch mongolische Behausung) auf einem Campingplatz direkt am Genfer See.
Jean Daniel und ein Paar andere, sind gerade am verhandeln mit dem dortigen Behörden und Bürgermeister um einen Platz für eine Alternativ lebende Gruppe die eteas außerhalb der Gesellschaft existieren möchte. In der Schweiz gibt es schon einige solche Projekte die funktionieren. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, es ist auch etwas wo ich irgendwann leben möchte wenn meine Person das Reisen ausgelegt hat.
Jetzt sitze ich im Zelt, es regnet und ich schreibe diese Zeilen. Morgen geht’s nach Annecy wo ich auch gerne spielen wollte und danach eine Freund in Albertville besuchen möchte.
Ciao!
Wunderschöne Zeit voller Wunder die nur darauf warten sie zu entdecken.